Hier erfahren Sie alles über Manuka-Honig
Die medizinische Anwendung von Honig hat eine lange Geschichte. Schon im alten Ägypten oder China war sie bekannt und geschätzt. In den Feldlazaretten des Ersten Weltkriegs wurden Wunden mit einer Mischung aus Honig und Lebertran versorgt. Durch das Aufkommen der Antibiotika geriet dieses außergewöhnliche Heilmittel vorübergehend in Vergessenheit, bis es in den letzten Jahren wiederum in Verbindung zu Antibiotika eine erstaunliche Renaissance erfuhr. Captain James Cook setzte erstmals im Jahr 1762 seinen Fuß auf neuseeländischen Boden und lernte bald von den Maori die Vorzüge des Manukastrauchs als Heilpflanze kennen.Der Manukastrauch war für die ersten Siedler Neuseelands, die Maori, eine immer und überall verfügbare Naturapotheke. Sie nutzten die gesamte Pflanze von der Wurzel, über die Rinde bis zu den Blättern und Blüten auch als Heilmittel. Imkernde Maori gibt es wohl erst in neuerer Zeit, zumal auch die Honigbienen erst 1839 durch britische Missionare in Neuseeland eingeführt wurden. Bei den Pakeha, den weißen Siedlern, war der Honig wegen seines würzigen Geschmacks zunächst verpönt. Man verbrannte die Manukabüsche, um die Bienen zum Sammeln anderer Nektarsorten zu animieren, die den Verbrauchergeschmack eher trafen. Wegen seiner vermeintlichen "Minderwertigkeit" wurde der Honig in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts an Kühe verfüttert. Erst als man merkte, dass diese Kühe viel gesünder waren als andere (nicht mit Manuka-Honig gefütterte Kühe), begann man, die heilenden Eigenschaften dieses wunderbaren Honigs zu erforschen. Für manche ist das sicher nur eine schöne Anekdote, und tatsächlich hielt sich die Abneigung sowohl gegenüber dem "lästigen Unkraut" als auch gegenüber dem andersartigen Geschmack des Honigs bis in die 80er Jahre bei Farmern, Imkern und Honigkunden gleichermaßen. Kaum vorstellbar, dass der heute als medizinisches Juwel geschätzte, und sehr teure Honig vor ca. 30 Jahren noch für ein paar Cent verschleudert, bzw. gleich zum Backen oder für die Winterfütterung der Bienen verwendet wurde.
Foto: Dieter Schütz / www.pixelio.de

Die medizinische Anwendung von Honig hat eine lange Geschichte. Schon im alten Ägypten oder China war sie bekannt und geschätzt. In den Feldlazaretten des Ersten Weltkriegs wurden Wunden mit einer Mischung aus Honig und Lebertran versorgt. Durch das Aufkommen der Antibiotika geriet dieses außergewöhnliche Heilmittel vorübergehend in Vergessenheit, bis es in den letzten Jahren wiederum in Verbindung zu Antibiotika eine erstaunliche Renaissance erfuhr.

Captain James Cook setzte erstmals im Jahr 1762 seinen Fuß auf neuseeländischen Boden und lernte bald von den Maori die Vorzüge des Manukastrauchs als Heilpflanze kennen.

Der Manukastrauch war für die ersten Siedler Neuseelands, die Maori, eine immer und überall verfügbare Naturapotheke. Sie nutzten die gesamte Pflanze von der Wurzel, über die Rinde bis zu den Blättern und Blüten auch als Heilmittel. Imkernde Maori gibt es wohl erst in neuerer Zeit, zumal auch die Honigbienen erst 1839 durch britische Missionare in Neuseeland eingeführt wurden.

 

Bei den Pakeha, den weißen Siedlern, war der Honig wegen seines würzigen Geschmacks zunächst verpönt. Man verbrannte die Manukabüsche, um die Bienen zum Sammeln anderer Nektarsorten zu animieren, die den Verbrauchergeschmack eher trafen. Wegen seiner vermeintlichen "Minderwertigkeit" wurde der Honig in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts an Kühe verfüttert. Erst als man merkte, dass diese Kühe viel gesünder waren als andere (nicht mit Manuka-Honig gefütterte Kühe), begann man, die heilenden Eigenschaften dieses wunderbaren Honigs zu erforschen. Für manche ist das sicher nur eine schöne Anekdote, und tatsächlich hielt sich die Abneigung sowohl gegenüber dem "lästigen Unkraut" als auch gegenüber dem andersartigen Geschmack des Honigs bis in die 80er Jahre bei Farmern, Imkern und Honigkunden gleichermaßen. Kaum vorstellbar, dass der heute als medizinisches Juwel geschätzte, und sehr teure Honig vor ca. 30 Jahren noch für ein paar Cent verschleudert, bzw. gleich zum Backen oder für die Winterfütterung der Bienen verwendet wurde.


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