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Methylglyoxal Krebserregend?


Autor
Nachricht
Verfasst am: 08. 10. 2009 [13:45]
lala
Dabei seit: 08.10.2009
Beiträge: 1
schau mal da unten dort steht auf englisch dass es körpereigene radikale abfänger abschwächt (soviel ich weiss induziert oxidativer stress zelltod bei körper zellen zb. gehirnzellen , herzzellen , gefäßinnenwände ...sowie erbgutschäden schäden und krebs)

VORSICHT DAS EINGEKLAMMERTE GEHÖRT ZU MEINEM WISSENSCHATZ ICH KANN NICHT GARANTIEREN OB DAS AUCH SO WIRKLICH ALLES STIMMT

http://www.sciencedirect.com/science?_ob=ArticleURL&_udi=B6TCR-3SFN89C-8&_user=10&_rdoc=1&_fmt=&_orig=search&_sort=d&_docanchor=&view=c&_searchStrId=1039910163&_rerunOrigin=google&_acct=C000050221&_version=1&_urlVersion=0&_userid=10&md5=5a30b84ec04ac3b3ed1508
Verfasst am: 22. 06. 2009 [09:01]
rkuhfuss
Dabei seit: 14.05.2006
Beiträge: 31
Hallo Tippmax,

zwei kritische Themen, zu denen es inzwischen recht klare Antorten gibt.

Jedes antiseptisch wirkende Substanz ist auch "toxisch". Schließlich sind Bakterien Lebewesen - wenn diese durch Methylglyoxal getötet oder an der Vermehrung gehindert werden sollen, MUSS das Antiseptikum toxisch wirken. Das Interessante an diesem speziellen Wirkstoff ist aber, dass er vom Körper nicht aufgenommen wird - er durchwandert ihn entweder über den Magen-/Darmtrakt oder über den Blut-/Wasserkreislauf. Letzteres dürfte bei der Einnahme in verdünnter Form passieren, z. B. bei der Auflösung in Teegetränken. Da das Methylglyoxal von den Körperzellen nicht aufgenommen oder umgewandelt wird, kann es auf diesem Weg sogar unterstützend bei Harnwegsinfekten wirken.

Bezüglich der Toxizität kommt es wie immer im Leben auf die Dosierung an. Ein Glas Rotwein am Tag soll sehr wohltuend wirken, zwei Flaschen täglich werden auf Dauer die Leber schädigen. Alkohol ist halt auch toxisch, genauso wie Wasserstoffperoxyd, Jod, Phenol und viele andere Antiseptica. Professor Henle, der sich an der Uni Dresden intensiv mit diesem Thema beschäftigt, versichert übrigens, dass Nebenwirkungen erst ab einem kg pro Tag zu erwarten sind ....

Da müsste man seinem Geldbeutel und seiner Figur schon sehr böse sein.

Bei den Geschichten über die mögliche krebserzeugende Wirkung von Methylglyoxal wird vieles durcheinandergeworfen. Es stimmt, dass bei Krebspatienten oft eine erhöhte Methylglyoxalkonzentration im Körper gefunden wird. Nun könnte man daraus schließen, dass von außen eingebrachtes MGO den Körper schädigt. Anscheinend ist aber das Gegenteil der Fall. Der Körper erzeugt eigenes MGO und setzt es zur Krebsabwehr ein. Laut einem Wissenschaftler namnes Keller ist bei Krebserkrankungen die Lichtkommunikation unter den Zellen gestört. MGO soll diese Kommunikation wieder herstellen bzw. fördern. Daraus könnte man wiederum schließen, dass MGO in der Krebsabwehr eingesetzt werden kann. Professor Henle meint dazu, dass das körpereigene MGO mit dem in der Natur anderweitig vorkommenden nichts zu tun hat bzw. zumindestens "anders" ist und dass insofern weder der eine noch der andere Rückschluss logisch oder gar belegt ist.

Es ist heutzutage schon fast "normal", dass bei allen neuen Lebensmitteln oder gar Naturheilmitteln über die mögliche krebserzeugende Wirkung diskutiert wird. Wahrscheinlich ist der Einfluss der Chemie, die uns ständig umgibt und über viele Stoffe und Vorgänge auf uns einwirkt, sehr viel kritischer.

Persönlich bin ich der Meinung, dass das Leben als solches eine permanente Krebsgefahr birgt. Ein schlauer Arzt hat einmal gesat, dass man bekanntlich irgendwann sterben muss, und dass Gefäßerkrankungen und Krebs die häufigsten Todesursachen darstellen. Warum sei das so? Ganz einfach - früher (noch im 19. Jahrhundert) sind die Leute in jungen Jahren an Lungenentzündung oder Tuberkolose und Cholera gestorben. Diese Probleme haben wir dank der besagten Chemie ganz gut im Griff, so dass im Alter nur noch Krebs und der Herztod als Möglichkeiten offenbleiben ...

Viele Grüße vom Neuseelandhaus

Reinhard Kuhfuß
Verfasst am: 22. 06. 2009 [06:58]
Tippmax
Themenersteller
Dabei seit: 26.04.2009
Beiträge: 3
Hallo alle zusammen,

ich habe mir mal ein paar Gedanken über den Wirkstoff im Manuka Honig gemacht und etwas herum gegooglet.
Dabei stoß ich immer wieder auf seiten die über den Wirkstoff Methylglyoxal berichteten, es wurde über Krebserregend und Toxisch berichtet und das man nicht viel über den Wirkstoff weiß, nur das es halt sehr Antibakteriell wirkt (ist auch in Desinfektionsmitteln vorhanden!) Bezüglich wie es im Körper genau wirkt, wie es abgebaut wirt und wie es auf das Herz-Kreislaufsystem und Nervensystem wirkt konnte ich noch immer nicht herausfinden.
Nun was meint ihr dazu?
Kann mir jemand vielleicht etwas genaueres dazu sagen?

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 08.10.2009 um 13:45.]