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Magen-/Darmbeschwerden

Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung)

Verzichten Sie konsequent auf Alkohol und Raffinadezucker. Nehmen Sie dreimal täglich einen Teelöffel Manuka-Honig MGO400+ein, einmal davon zusammen mit einem Esslöffel Blütenpollen in 150 Gramm Joghurt eingerührt. Eine Einnahme im Liegen kann die Wirkung verbessern.

2 Kommentar(e)


Evelyne Fischer schrieb am 05.04.2021... Guten Tag
Haben Sie genaueres über die Therapie mit Honig bei Pankreatitis?
Vielen Dank
Detlef Mix schrieb am 10.04.2021... Frau Fischer schickte mir diese Anfrage auch etwas ausführlicher als E-Mail:
"Guten Tag
Ich habe gerade meine zweite Pankreatitis mit kleinen (6 cm) Nekrosen hinter mir und möchte heilen.
Ich interessiere mich sehr für die Honig-Therapie höre aber auch wenn man das nicht richtig oder zum falschen Zeitpunkt macht, man auch gerade dadurch Diabetes entwickeln könnte.
Deshalb meine Bitte um präzises zu dieser Art der Heilung!
...
Herzlichen Dank!
Frau Fischer"

Meine Antwort fiel wie folgt aus:

Hallo Frau Fischer,

Sie haben diese Frage etwas unspezifischer ja auch auf meiner Website gestellt. Zur Anwendung ist meinerseits nicht viel hinzuzufügen außer, dass sie immer nur wirkt, wenn man sie tatsächlich praktiziert. Von "kleinen" Nekrosen würde ich nicht gerade sprechen, wenn sie einem Drittel der Organlänge entsprechen. Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse hat natürlich immer ihre Ursachen, die es abzustellen gilt. Besonders eine Chronifizierung könnte mit einer Pankreasinsuffizienz einhergehen. Hier ist es wiederum auch die exokrine (die Verdauungsenzyme betreffend) und nicht nur die endokrine (die Hormonproduktion betreffend) Insuffizienz, die zur Ausbildung eines Diabetes führen kann. Für den Behandlungserfolg bei Pankreatitis sind, wie bei allen Entzündungen, vor allem die antiinflammatorischen Wirkstoffe im Honig verantwortlich. Methylglyoxal wirkt in erster Linie selektiv antimikrobiell und unterstützt dadurch unseren Körper, gezielt gegen krankmachende Keime und stärkend gegenüber unseren gesund erhaltenden Bakterien vorzugehen. Honig verbindet somit eine erforderliche Antibiose mit Entzündungshemmung und Heilungsförderung. Diabetes kann sich aus der entzündungsbedingten Insuffizienz entwickeln. Aber warum sollte er aufgrund der antientzündlichen Behandlung entstehen? Eine Mischung aus Manuka-Honig mit Kurkumapulver könnte die Wirkung verstärken, zumal Kurkuma ebenfalls antientzündlich und antioxidativ wirkt und regulierenden Einfluss auf die Gallenfunktion hat. Die Gallenblase ist mit der Bauchspeicheldrüse eng verbunden.

Ihrer Bitte um "Präzises zu dieser Art der Heilung" kann ich leider nicht nachkommen. Es handelt sich dabei sicher nicht um einen linearen Vorgang von Ursache und Wirkung, sondern vielmehr um ein multifaktorielles Geschehen, dass wir bestenfalls durch Hineingaben und Weglassen positiv beeinflussen können.

Mich interessiert noch, woher Sie diese Aussage "höre aber auch, wenn man das nicht richtig oder zum falschen Zeitpunkt macht, man auch gerade dadurch Diabetes entwickeln könnte" haben.

Gute Besserung und liebe Grüße

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