Der Begriff Asthma stammt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie Atemnot, Brustenge und Keuchen. Das fasst auch schon die wichtigsten Symptome zusammen. Die Bronchien sind bei Asthma-Patienten durch eine chronische Entzündung der Schleimhäute mit übermäßiger Schleimproduktion stark eingeengt und somit in ihrer normalen Funktion behindert.
Man unterscheidet das allergische Asthma vom intrinsischen, wobei es Mischformen zu geben scheint. Trotz intensivster Forschung fällt es schwer, Auslöser und Ursache, Symptom und Erkrankung zu unterscheiden. Die Entzündung wird durch mehr als 100 Botenstoffe des Immunsystems vermittelt und unterhalten. Kontakt mit einem Allergen führt dann regelmäßig zu anfallartigen Verschlimmerungen. Einerseits versucht der Körper sich durch ein Verengen der Atemwege gegen gefährliche Eindringlinge abzuschotten, andererseits klammert er sich an die bereits eingeatmete Luft, um das letzte bisschen Sauerstoff herauszuholen. Die Ausatmung fällt extrem schwer und ein normaler Luftaustausch wird unmöglich. Atemnot, also Sauerstoffmangel, zieht immer auch Panik und Stress nach sich, was die Situation noch verschärft. Die Patienten führen daher stets ein kortisonhaltiges Spray mit sich, das sie auch in den anfallsfreien Phasen regelmäßig anwenden.
Kortison wirkt dem Symptom der Entzündung entgegen. Die Schwellung der Schleimhäute geht zurück. Die Obstruktion der Atemwege nimmt ab. Das wird als augenblickliche Erleichterung empfunden. Eine dauerhafte Lösung ist das nicht. Allerdings scheint der Ansatz, das Medikament mittels Aerosolspray an den Ort des Geschehens zu bringen, recht vernünftig. Eventuell lässt sich dieser Effekt auch mit Manuka-Honig erreichen. Bis es Manuka-Honig-Sprays geben wird, können wir uns jedoch mit anderen Methoden behelfen. Interessanterweise wurde eine volatile (flüchtige) Wirkung des Honigs beobachtet, als ein geöffnetes Honiggefäß neben Petrischalen in einem Labor abgestellt worden war. Honigwirkstoffe hatten offensichtlich mit ihren antibakteriellen Eigenschaften die Bakterienkulturen auf dem Luftweg erreicht.
Regelmäßige Dampfbäder, Nasenspülungen und Einreibungen in die Nase sowie Massagen im oberen Brust- und Rückenbereich mit Manuka-Honig können der Entzündung gezielt entgegenwirken, ohne die unerwünschten Nebenwirkungen der konventionellen Mittel. Eine gleichzeitige Einnahme von Manuka-Honig würde mögliche Ursachen im Darm mit einbeziehen. In der chinesischen Medizin sind diese Zusammenhänge seit Ewigkeiten bekannt. Lunge und Dickdarm gelten dort als Partnerorgane. Dass der Darm dabei gern sein Leid mit seiner Partnerin teilt, macht es nicht etwa halb so schlimm, es erfährt jedoch umso mehr Aufmerksamkeit. Allerdings ist das Bewusstsein der wenigsten derart sensibilisiert, dass es die Ursachen im Darm suchen würde. Dort befindet sich häufig ein orientierungsloses Immunsystem in ständiger Alarmbereitschaft, um gegen vermeintliche Gefahren vorzugehen, die von Allerweltsnahrungsmitteln wie Weizen und Kuhmilch auszugehen scheinen. Ein konsequentes Weglassen dieser Stoffe bringt so manchem Asthmatiker bereits große Erleichterung. Bekannte Allergene sollten natürlich ebenfalls gemieden werden.