Hier erfahren Sie alles über Manuka-Honig

Tragen Sie Manuka-Honig MGO100+ direkt auf das Druckgeschwür auf, wobei die gesamte Schädigung über die Ränder hinaus bedeckt sein sollte. Über der ersten Verbandschicht kann eine hautverträgliche Folie aufgelegt werden, die dann mit einem Wattepolster abgedeckt verbunden wird. Soweit es irgendwie möglich ist, vermeiden Sie dauerhafte Belastung einzelner Druckpunkte.


Bereits Ärzte der antiken Hochkulturen Ägypten, Griechenland und Rom setzten Honig als Augenmedizin ein. Plinius der Ältere bezeichnete in gar schwärmerisch als „Himmelsmedizin für die Augen“. In jüngerer Zeit machen Untersuchungen Mut, die die Fähigkeit des Honigs dokumentieren, den Altersstar und den diabetischen Katarakt zu verlangsamen oder sogar zu heilen. Ein ägyptischer Arzt, den ich wiederholt auf dem Apitherapie Kongress in Passau erleben durfte, behandelt Diabetiker äußerst erfolgreich mittels intravenöser Honiginjektionen. Etwas weniger spektakulär muten da seine Behandlungen von therapieresistenten Augenerkrankungen an. Selbst bei hartnäckigen Infektionen erwies sich die Honigbehandlung stets konventionellen Methoden überlegen. Prof. Mamdou Abdulrhman bringt den Honig großzügig auf und in das erkrankte Auge und legt anschließend einen Verband an. Er benutzt dazu einen einfachen Blütenhonig. 


Erst kürzlich bemerkte ich eine druckschmerzhafte Entzündung an meinem linken Auge, die ich beherzt mit Manuka-Honig behandelte. Es handelte sich um ein so genanntes Gerstenkorn.Ich trug sofort etwas Manuka-Honig auf das untere Lid auf. Dazu zog ich das Lid etwas herunter und brachte mit der Fingerspitze den Honig auf die Lidinnenseite. Beim Schließen des Auges verspürte ich ein kurzes Brennen und Tränen, das aber rasch einem erfrischenden Gefühl wich. Ein Gerstenkorn wird in der Regel durch Staphylokokken verursacht. Aktiver Manuka-Honig beseitigt diese Ursache ziemlich rasch. Ich wählte zunächst einen MGO100+. Nach drei Tagen waren die Beschwerden verschwunden, und ich stoppte die Behandlung. Leider zu früh, denn nach zwei Tagen war diese lästige Erscheinung an anderer Stelle zurück.


Honig kann man sehr wohl direkt ins Auge bringen. Allerdings darf man nicht erschrecken, wenn es zunächst ziemlich brennt und tränt. Auch ein Blick in den Spiegel kann zunächst schockieren, da die Skleren (das normalerweise Weiße um die Pupille) sich tiefrot verfärben. Das Alles geht ziemlich rasch vorbei, wonach eher ein erfrischtes Gefühl bleibt. Die Konjunktiva (Bindehaut) erscheint noch länger gerötet, was auf eine intensivere Durchblutung und damit bessere Ver- und Entsorgung hindeutet.