Hallo Maria,

da es sich offensichtlich um eine sehr hartnäckig infizierte Wunde handelt, sollte mindestens ein Manukahonig der Stärke MGO250, evtl.sogar MGO400 gewählt werden. Im Extremfall könnte sogar die Stärke MGO550 eingesetzt werden. Um nicht gleich ein ganzes Sortiment einzukaufen, wäre es auch möglich, einen ganz starken aktiven Manukahonig zu nehmen, und wenn dieser als zu stark empfunden wird (heftiges Brennen oder sogar Schmerzen nach dem Auftragen), so kann man ihn mit einem MGO100 mischen. Eine Mischung mit einem anderen Blütenhonig ist auch denkbar, was den zusätzlichen Effekt hätte, dass man einen weiteren antimikrobiellen Wirkmechanismus über die Glukoseoxidase-Wasserstoffperoxid-Reaktion nutzen könnte.
Tiefe Wunden sollten mit dem Honig ausgefüllt und über die Wundränder hinaus bedeckt werden. Darauf kommt eine Gazeabdeckung und ein Verband. Über der Gaze kann eine Folie verwendet werden, die ein Austreten des Honigs verhindert. Manukahonig wirkt auch unter Luftabschluß. In den ersten Tagen kann ein mehrmaliger Verbandswechsel sinnvoll sein. Später kann ein täglicher Wechsel bzw. jeden zweiten oder dritten Tag ausreichend sein.

Fragen zu schlecht heilenden, infizierten Wunden verschiedenster Genese und deren Behandlung mit Manukahonig, können hier besprochen werden.