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Wie wird der MGOGehalt von Manuka-Hönigen reguliert?


Autor
Nachricht
Verfasst am: 25. 03. 2012 [09:40]
rkuhfuss
Dabei seit: 14.05.2006
Beiträge: 31
Liebe Kirstin,

leider können wir Sie als Kundin nicht identifizieren, da es mehrere Damen mit diesem Vornamen gibt. Wir hätten Sie sonst gerne direkt kontaktiert, um sicher zu sein, dass diese Nachricht auch ankommt.

Unsere Nachricht ist zweigeteilt und daher ein wenig länger als gewöhnlich.

Zunächst bin ich ein wenig im Zweifel, was die Zuverlässigkeit des vorgelegten Tests angeht. Daher möchten wir Ihnen anbieten, den Honig durch uns bei der Uni Dresden prüfen zu lassen, um ein Vergleichsergebnis zu bekommen. Falls Sie sicher sein wollen, dass wir den Honig nicht manipulieren, können Sie ihn nach Abstimmung mit uns auch direkt dorthin senden. Können wir auch das Zertifikat in Kopie bekommen?
sind.

Die andere Antwort könnten Sie sich fast selbst geben. Wenn Sie ein hochwertiges Produkt in gleichbleibender Qualität kaufen und verkaufen wollen, bildet sich bei diesem Produkt ein Marktpreis. Der Marktpreis für hochaktive Manuka-Honige aus Neuseeland entsteht schon im Erzeugerland. Sie können gewiss sein, dass wir für solch einen Honig dort schon mehr bezahlen als Sie im Laden bezahlt haben. Nun stellt sich die Frage, wieso der Abfüller diesen Honig so günstig anbieten kann, wenn er tatsächlich die ausgelobte Wirkung hat. Das ist relativ einfach: Er hat ihn nicht als aktiven, sondern als "normalen" Manuka-Honig gekauft. Das ist natürlich Glücksache. Stellen Sie sich vor, Sie kaufen auf dem Trödel ein altes Bild, das scheinbar wertlos ist. Sie zahlen dafür 100 Euro. Ein Gutachter bestätigt Ihnen, dass es sein alter Meister ist, und Sie erzielen auf einer Auktion 100.000 Euro. Der Verkäufer wusste also nichts vom Wert dieses Bildes.

Der Abfüller (der uns bekannt ist) importiert unseres Wissens keine Honige direkt aus Neuseeland, sondern kauft sie hier in Deutschland vom Großhändler als Rohware. Wenn der Großhändler den Honig als "normalen" Manukahonig verkauft und den Wert nicht kennt, kann der Abfüller mit dieser Strategie Glück haben. Aber er weist selbst darauf hin, dass die Werte schwanken können und jeweils abgefragt werden müssen. Was würden Sie tun, wenn Sie gesundheitlich auf einen hohen Wirkungsgrad angewiesen sind und ständig schwankende Qualitäten kaufen sollen ...??

Diese "Zufallstreffer" haben damit zu tun, dass es in Neuseeland bis vor kurzem noch wenige Imker gab, die den Wirkungsgrad ihrer Honige nicht gemessen haben. Obendrein entwickelt sich der Wirkstoff auch über einen Zeitraum von bis zu 2 Jahren ständig weiter nach oben. Der Markt verändert sich derzeit rapide - fast alle Imker in Neuseeland haben inzwischen den Wert des Honigs erkannt und versuchen natürlich, den entsprechenden Gegenwert dafür zu erhalten. Ich bin sicher, dass der Abfüller Ihres Honigs in Kürze keinen Honig dieser Güte mehr anbieten kann (falls er wirklich so stark wie angegeben ist).

Wir als Marktführer in Deutschland müssen den Markt mit großen Mengen in den garantierten Qualitäten versorgen, und es wäre unmöglich, diesen hochwertigen Honig zu solch niedrigen Preisen wie Ihren einzukaufen. Das würde ja quasi einen Goldrausch wie seinerzeit in Alaska auslösen .... Aber der ist auch schon lange vorbei.

Billig oder teuer? Unser Manuka-Honig MGO 100+ wird seit ca. 5 Jahren in einer Berliner Klinik erfolgreich in der Wundbehandlung eingesetzt. Er kostet 32,90 Euro/500g. Sie können den gleich starken Honig auch als Medizinprodukt aus der Tube erwerben (er wird dann lediglich gammabestrahlt, um eventuell vorhandene Rest-Keime zu töten). 20 g davon kosten ca. 25 Euro, 500g umgerechnet also ca. 625 Euro .......

Bitte lassen Sie uns wissen, ob wir den Honig testen lassen sollen. Professor Henle von der TU Dresden ist gerade aus Neuseeland zurückgekehrt und wird wahrscheinlich in Kürze in einer Pressemitteilung weitere Neuigkeiten zur Wirkung des Honigs veröffentlichen. Wir erwarten im Anschluss daran eine stark steigende Nachfrage, die sich sicherlich nicht preissenkend auswirken wird.

Viele Grüße

Reinhard Kuhfuß
Neuseelandhaus GmbH
Verfasst am: 23. 03. 2012 [22:41]
Kirstin
Dabei seit: 23.03.2012
Beiträge: 1
Hallo,
ich habe jetzt eine Honig einer anderen Firma versucht.Er sollte nur für den Tee sein.Diese Firma bietet an die Aktivität mit zu teilen wenn man die Kontrollnummer angibt.Nun hat mein Honig einen Gehalt von 470mg/Kg was kann ich davon halten.Mir wurde das Zertifikat per Mail zugesand?
Ich bin etwas misstraurig da der Preis deutlich abweicht.
Ich bin sehr zufriedener Manuka Healt Kunde nicht das sie mich falsch verstehen.
Verfasst am: 20. 03. 2012 [01:11]
zuguterletzt
Dabei seit: 29.11.2008
Beiträge: 49
Lieber Pavelasd,

die Manuka-Honige und ihre Eigenschaften sind eine kleine Wissenschaft für sich. Ich versuche es kurz zu machen: Die MGO Manukas vom Abfüller Manuka Health sind die einzigen Honige, die nach den neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen der TU Dresden, Prof. Henle, gemessen und zertifiziert werden. Alle anderen Manuka-Honige werden entweder nach einem alten und ungenauem UMF Standard zertifiziert oder die Abfüller behaupten, dass ihre Manuka-Honige "aktiv" seien ohne ihre Messstandards zu erklären.
Bei den mit MGO Werten ausgewiesenen/zertifizierten Manuka-Honigen wird nichts "reguliert". Die Honige werden beim Abfüller Manuka Health auf ihren MGO Gehalt geprüft und in die vier Stärkegrade eingeordnet (MGO 100+, 250+, 400+ und 550+). Ein MGO 100+ enthält also 100mg Methylglyoxal pro kg Honig bzw. "+", in der Regel also sehr viel mehr bis 250mg. Ab diesem Wert wird er als MGO 250+ eingestuft, usw. Der angegebene Stärkegrad ist also immer ein Minimum und fast immer sehr viel mehr des Wirkstoffs MGO im Honig enthalten.
Der entscheidende Unterschied zu allen anderen Standards: Der MGO-Standard ist wissenschaftlich zertifiziert, eine sehr zuverlässige - quantitative - Messung. Bei den anderen, vor allem denjenigen, die sich nur als "aktiv" ausweisen, kann es durchaus sein, dass Sie Manuka-Honige erhalten, die nur geringe antibakterielle Kraft haben - also unter 100 mg MGO /kg Honig.
Ich hoffe, dass ich Ihnen hiermit eine halbwegs verständliche Erklärung liefern kann, das Thema ist, wie gesagt, weitläufig und es wird wohl viel Unfug mit der Bezeichnung "aktiv"getrieben.
Es gibt übrigens eine Kooperation von Manuka Health mit der TU Dresden, die sich die weitere Erforschung des Themas Manuka-Honig zum Ziel gesetzt hat. Prof. Henle war erst vor zwei Wochen zu einer Vortragsreihe in Neuseeland zu Gast.
Viele Grüße von Zuguterletzt
Verfasst am: 19. 03. 2012 [22:49]
Pavelasd
Themenersteller
Dabei seit: 21.10.2009
Beiträge: 10
Hi,

wie wird der MGOGehalt von Manuka-Hönigen reguliert? Ich meine, wie erniedrigt/erhöht man den MGOGehalt?
Wie viel MGO ist dann in den Hönigen, dessen Wert nicht angegeben ist?

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 25.03.2012 um 09:40.]