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Thema mit vielen Antworten

Offene Beine durch Diabetes und Durchblutungsstörungen


Autor
Nachricht
Verfasst am: 23. 10. 2012 [08:45]
detlefmix
Dabei seit: 17.03.2007
Beiträge: 143
Hallo Frau Keinexperte,

nachfolgend werde ich einige Passagen aus meinem Manuka-Honig Skript in diese provokante Diskussion einfließen lassen....

***Wenn ein Stoff antibiotische Eigenschaften besitzt, dürfen wir davon ausgehen, dass er auch zytotoxisch wirkt. Das was für Bakterien giftig, ja tödlich ist, kann auch unsere Zellen schädigen. Methylglyoxal macht da keine Ausnahme. Wenn Sie sich näher damit beschäftigen, werden Sie wahrscheinlich Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen den gefürchteten Nerven- und Gefäßschädigungen, die als Komplikation bei einer Diabeteserkrankung auftreten und beispielsweise die diabetische Retinopathie, bei der es zu Netzhautschäden bis hin zur Erblindung kommen kann, verursachen. Der Prozess, in dessen Verlauf Methylglyoxal gebildet wird, wird durch die Hyperglykämie, den erhöhten Blutzuckerspiegel ausgelöst. MGO schaltet dabei ein Gen namens Angiopoietin-2 an, welches, wie es der Name schon vermuten lässt, Gefäßneubildungen veranlasst. Nachdem vorgeschädigte Gefäße ihre Arbeit nicht mehr ordentlich verrichten können und angrenzende Zellen somit unterversorgt bleiben, kommt es zu reflektorischen Gefäßwucherungen. Das ist eine häufige Strategie des Körpers, einen Mangel an Qualität durch Masse zu kompensieren. Bei venösen oder arteriellen Verschlüssen werden zusätzliche Gefäße gebildet, die den Engpass überbrücken helfen. Bei Sauerstoffmangel, z.B. im Hochgebirge, werden vermehrt rote Blutkörperchen gebildet, ausgelöst durch das Glykoprotein Erythropoetin (EPO). Das kennen die meisten, wegen seiner unerlaubten Verwendung im Hochleistungsdoping. Wohl gemerkt, wir sprechen hier von Stoffen, die der Körper selbst herstellt. Wenn solche Substanzen potenziell gefährlich für den Organismus sind, so gibt es in der Regel auch einen Sicherheitsmechanismus, der überschießende Aktionen abbremst oder neutralisiert. Häufig spielt ein Enzym eine entscheidende Rolle bei der Steuerung solcher Prozesse. Katalase neutralisiert Wasserstoffperoxid, wie wir bereits gesehen haben.
Und so gibt es auch ein entsprechendes Enzym, das u.a. auch für den Abbau bzw. das Hemmen von Methylglyoxal zuständig ist. Glyoxalase I dient der enzymatischen Abwehr von Überzuckerungen. Ein Arzt, bei dem ich eine kurze Ausbildung absolviert habe, meinte einmal, dass es ihn verwunderte, wie wenig sich unser Organismus gegen Überzuckerung schützen würde. Normalerweise gibt es bei jedem Vorgang im Körper etliche Sicherheitsmaßnahmen. So sind gleich mehrere Hormone für die Steigerung des Blutzuckerspiegels zuständig – Glukagon, Kortison, Kortisol, Adrenalin, Noradrenalin, aber offensichtlich nur ein Hormon, nämlich Insulin sorgt für seine Senkung. Kurzfristig ist eine Unterzuckerung auch wesentlich gefährlicher, als ein sehr hoher Blutzuckerspiegel. Selbstverständlich ist die Homoöstase, also der Zustand der totalen Ausgeglichenheit aller Körpersysteme, oberstes Ziel unserer internen Biochemie. Leider machen wir es unserem Körper oft unnötig schwer, indem wir ihm durch unsere Ernährungsgewohnheiten und unser Suchtverhalten zusätzliche Arbeit aufbürden, die ihn immer wieder an den Rand seiner Leistungsfähigkeit bringen. Wenn wir dabei von Zivilisationskrankheiten sprechen, dann geben wir damit auch indirekt zu, dass wir über all den Fortschritt, den wir auf den Gebieten der Technik und der Medizin verzeichnen konnten, weitgehend die Fähigkeit eingebüßt haben, intuitiv das richtige für Leib und Seele zu tun. Wir verlassen uns immer mehr darauf, dass man alles irgendwie reparieren kann, wenn es nicht mehr richtig funktioniert. Leider übersehen wir dabei, dass wir die Verantwortung für unser eigenes Handeln nicht delegieren können. Ich schließe mich hier keineswegs aus. Vieles läuft auch bei mir bestenfalls suboptimal, aber die Einsicht, dass ich etwas verändern kann und die Entschlossenheit, der Erkenntnis Taten folgen zu lassen, lässt mich zuversichtlich und gelassen in die Zukunft blicken. Mir ist durchaus bewusst, dass ich die komplexen Zusammenhänge des Lebens nur schemenhaft begreife, aber ich bemühe mich, meine Sinne offen zu halten, für den fortwährenden Lernprozess, den es für mich und jeden anderen Menschen bereithält...............................

Das Enzym Glyoxalase I verhindert also eine Zellschädigung die u.a. durch eine Anreicherung durch Methylglyoxal verursacht werden kann. Das ist bei gesunden Zellen ein erwünschter Sicherheitsmechanismus. Dieses Enzym steht allerdings, bedingt durch den Alterungsprozess und durch oxidativen Stress, nicht immer in ausreichendem Maße zur Verfügung. In gewissen Situationen ist jedoch seine Wirkung unerwünscht, so z.B. wenn es eine Chemotherapie bei Krebs oder eine Malariabehandlung blockiert. Dann möchte man auf den zytotoxischen Effekt von Methylglyoxal nicht verzichten, der an der Auslösung der Apoptose, dem programmierten Zelltod beteiligt ist. Das klingt zwar tragisch, ist aber der Mechanismus, der Zellen davor bewahrt, zu alt zu werden und unendlich weiter zu wuchern. Auch bei so genannten Spontanremissionen, also der plötzlichen Rückbildung von krankhaftem Gewebe, spielt dieser Vorgang die entscheidende Rolle. Methylglyoxal und sicher noch weitere Inhaltstoffe des Honigs kommen hier als mögliche Auslöser in Frage. Man verabreicht in solchen Fällen also Glyoxalase I-Inhibitoren um diese Wirkung zu gewährleisten. Von anderer Seite werden Bedenken geäußert, da die bereits erwähnten Gefäßneubildungen auch zur Blutversorgung der Krebszellen beitragen könnten..................................

Um eine eventuelle Gefährdung durch das im Manukahonig enthaltene Methylglyoxal zu erfahren, müsste man den Honig in Mengen verzehren, die niemand freiwillig konsumieren würde. Obwohl es durchaus Spekulationen über eine systemische Wirkung des MGOs gibt, deutet doch vieles darauf hin, dass es keinen Wirkstofftransport über den Blutweg zu erkrankten Geweben gibt. Von systemisch wirksamen Arzneimitteln wie Antibiotika und Antimykotika ist bekannt, dass sie häufig schwerwiegende Nebenwirkungen entfalten, bevor sie ihre gewünschte Wirkung am Zielort erbringen. Aktiver Manukahonig wirkt vor allem durch direkten Kontakt mit den Krankheitserregern. Dieses Prinzip erklärt beispielsweise die heilsame Wirkung einer Nasenspülung mit Manukahonig bei Sinusitiden, wo die Erreger sich auf der Schleimhaut befinden und von Antibiotika, sofern es nicht sowieso bereits zu Resistenzen gekommen ist, über die Blutbahn kaum erreicht werden. Vor diesem Hintergrund wird auch die gute Wirkung bei Blaseninfekten erklärbar. Das Methylglyoxal wird dabei nicht in auf dem Blutweg in die Zellen transportiert, sondern über die Nieren ausgeschieden, befindet sich also konzentriert im Harn und kann daher in der Harnblase seine Wirkung gegen dort angesiedelte Keime voll entfalten.***

Der vollständige Text wird voraussichtlich im kommenden Jahr in Buchform erscheinen.
Verfasst am: 16. 10. 2012 [22:04]
zuguterletzt
Dabei seit: 29.11.2008
Beiträge: 49

Lieber keinexperte,

ich bin auch keine, daher nur eine eher laienhaft fundierte Antwort auf Ihre Frage:

Wenn ich Ihre Zitate richtig verstehe, handelt es sich bei Diabetikern um ein Methylglyoxal, das der Körper selbst bildet und sich im Blutkreislauf/System befindet und darüber schädigend wirkt.
In einer Simulation hat Prof. Dr. Henle von der TU Dresden herausgefunden, dass Methylglyoxal in Manuka-Honig im Magen unverändert und so aktiv wirksam bleibt, aber im Verlauf der Darmpassage in Milchsäure umgewandelt wird - also nicht ins Blutsystem gelangt. Ich weiß nicht, wo und ob diese Studie nachzulesen ist, denke aber, dass Sie diese Information vom Institut in Dresden ggf. in Erfahrung bringen können. Prof. Henle, der 2006 das MGO in Manuka-Honig entdeckt bzw. identifiziert hat, erforscht seitdem speziell die Eigenschaften von Manuka.
Die Tatsache, dass MGO keimtötend wirkt, erklärt seine Wirksamkeit bei einer Vielzahl von antibiotikaresistenten Bakterien. Er tut also innerlich gut bei Infektionen aller Art und eignet sich äußerlich auch bestens zur Versorgung von schlecht heilenden Wunden (es ist kein sterilisierter medizinischer Honig). Ein Fallbeispiel des Oberarztes Dr. Zerm von der Klinik Havelhöhe in Berlin dokumentiert eindrucksvoll die Heilung zweier offener diabetischer Füße nur mit dem MGO 100+. In diesem Forum sollten Sie auch viele Beispiele für die Heilkraft von Manuka finden.
Prof. Henle bestätigte übrigens auch die Unbedenklichkeit von Manuka mit MGO . Er meint, dass man davon so viel essen könne, wie man wolle - natürlich in einem normalen Rahmen. Viele Grüße, Zuguterletzt
Verfasst am: 12. 10. 2012 [12:14]
keinexperte
Dabei seit: 12.10.2012
Beiträge: 1
Aus einer Pressemitteilung der Universität Heidelberg zu der Wirkung des Stoffwechselprodukts Methylglyoxal

(Link:http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/ShowSingleNews.176.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=6180&cHash=4dbd471d0f1b0e669fdfbf672137c1df)

möchte ich folgenden Ausschnitt in die Runde werfen:


Methylglyoxal erhöht Reizbarkeit schmerzleitender Nervenzellen

"Begleiterkrankungen des Diabetes mellitus wie Schäden an Blutgefäßen, Nerven, und Nieren lassen sich nur zum Teil durch einen erhöhten Blutzuckerspiegel oder die Dauer der Erkrankung erklären. Gerade die chronischen Schmerzen in den Beinen treten teilweise bereits auf, bevor der Diabetes bemerkt wird. In preisgekrönten Forschungsarbeiten der letzten Jahre zeigte die Heidelberger Arbeitsgruppe, dass auch aggressive Stoffwechselprodukte dazu beitragen: "Selbst bei Patienten, deren Blutzuckerspiegel gut eingestellt ist, oder schon vor Ausbruch der Erkrankung sammeln sich solche schädlichen Stoffe im Körper an", erklärt der Erstautor der Publikation, Dr. Thomas Fleming. Wissenschaftler von 16 Forschungseinrichtungen weltweit waren beteiligt an der Aufklärung des Mechanismus der diabetischen Nervenerkrankung (Neuropathie).

Das Stoffwechselprodukt Methylglyoxal (MG) entsteht im Blut durch den Abbau des Zuckers Glucose – zwar besonders bei hohem Blutzuckerspiegel, bei Diabetikern, aber auch unabhängig davon. Körperzellen schützen sich vor diesem giftigen Zerfallsprodukt mit Hilfe von Eiweißen (Glyoxalasen), die MG abbauen. „In vielen Nervenzellen sind diese Schutzeiweiße nur schwach aktiv. Bei Diabetikern ist ihre Aktivität noch weiter gedrosselt. Das macht speziell Nervenzellen empfindlich gegenüber Methylglyoxal“, erklärt Fleming.Die Wissenschaftler untersuchten daher, wie genau MG auf Nervenzellen wirkt, die für die Schmerzwahrnehmung zuständig sind.

Dazu nahmen sie bestimmte Proteine in der Zellhülle, sogenannte Natrium-Kanäle, unter die Lupe. Diese Proteine regulieren die Reizbarkeit der Nervenzellen. Sie entdeckten: MG bindet an einen Natrium-Kanal (NaV1.icon_cool.gif, der nur bei Schmerzrezeptoren vorkommt, verändert seine Funktionsfähigkeit und macht so die Nervenzelle schneller erregbar. Diese Veränderung fanden sie sowohl im Nervengewebe von Mäusen, denen zuvor MG verabreicht worden war, als auch bei Tieren, die an einer dem Diabetes ähnlichen Erkrankung litten. Auch bei Nervenzellen von Diabetes-Patienten mit erhöhter Schmerzempfindlichkeit waren die Natrium-Kanäle durch MG beeinträchtigt."

Des weiteren ist Methylglyoxal (MD) als cytotoxisch bekannt, d.h. MG besitzt die Fähigkeit Gewebezellen zu schädigen.
Ebenso giftig ist Wasserstoffperoxid, welches als Desinfektions-Sterilisations-Bleich- und Ätzmittel eingesetzt wird.
Kann mir jemand sagen inwiefern mir der Manuka-Honig mit seinem hohen Gehalt an Methylglyoxal und Wasserstoffperoxid gut tut?
Welche wissenschaftlich fundierten Berichte kann ich wo lesen?



Verfasst am: 26. 09. 2012 [16:03]
ulrike-1
Dabei seit: 26.09.2012
Beiträge: 1
"Gonala" schrieb:

Hallo Christina,

vielen Dank für die rasche Antwort. ich hatte gestern das erste Mal den zwitstärksten Honig bei meiner Mutter angewendet. Doch leider habe ich es ihr direkt auf die Wunden draufgetan und durch die schlimme Entzündung (von Wade an) auch die Wade damit eingeschmiert.
Habe auch gehört, dass man den honig auf ein Kohlblatt nehmen könnte. Schon was darüber gehört?

Wie lange und wie schlimm sind die Wunden bei deiner Mutter? Wie lange machst du die Behandlung mit Honig?
Es ist wirklich zu verzweifeln. Aber Medizin hat in meinen Augen völlig versagt.

Beste Grüße
gonala

hallo
habe offene beine,am außenknöchel sowie innenknöchel bin erst über 40 habe die krankenhäuser in zund auswendig kennengelernt.mehrere hauttransplationen haben sich abgelöst. bin in ärztlicher behandlung.zur zeit bekomme ich laser drauf.die ärzte tun sich schwer mit honig. ich weiß nicht ob ich den honig darauf machen kann nicht das es schlimmer wird. ich habe eine chronische veneninsuffizienz. um einen rat wäre ich dankbar viele grüße ulrike
Verfasst am: 16. 11. 2011 [11:05]
zuguterletzt
Dabei seit: 29.11.2008
Beiträge: 49
Lieber Herr Seifried,
dies ist eine schwierige Frage, weil es genauere Informationen braucht, um Ihnen eine Antwort zu geben. Die wichtigste Antwort auf Ihre Frage lautet: Ist Ihr Vater in ärztlicher Behandlung - oder unternehmen sie alles in Eigenregie? Sie sollten in jedem Fall und so schnell wie möglich einen Arzt konsultieren! In solchen schweren Fällen sollte ein Patient nicht ohne (s)einen Arzt agieren.Es ist verständlich, wenn Ihr Vater sich nicht traut, weiterzumachen.
Ich vermute, dass Ihr Vater starke Durchblutungsstörungen hat und deshalb Gewebe abstirbt. Mit dem Honig-wundverband ist es möglich, stark infizierte Wunden zu säubern. Das sollte in einem Falle wie dem Ihres Vaters von professioneller Seite begleitet werden. Wunden müssen professionell gesäubert werden, damit das nekrotische Gewebe entfernt wird.
Außerdem sollte man, wie bereits beschrieben, zunächst immer mit dem schwächsten MGO anfangen (100+), weil der Honig einen sauren ph-Wert hat und so ein Brennen verursachen kann. Ein MGO 550+ ist also sehr sauer und kann ziemlich brennen. Da es sich bei aktiven Manuka-Honigen um ein naturbelassenes, "rohes" Lebensmittel handelt - wenn auch mit außergeöhnlichen antibakteriellen Eigenschaften - wird Ihr Arzt vermutlich immer einen gereinigten Honig empfehlen (wie Medihoney, der im Wesentlichen aus Manuka besteht, aber sterilisiert wurde durch Gammabestrahlung, speziell zur Wundbehandlung).
Aber bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, denn "schwarzes" Gewebe muß in der Regel schnell entfernt werden und ist kein Thema für virtuelle Interpretationen oder eigene "Hausrezepte". Bitte geben Sie Rückmeldung und handeln jetzt! Mit Grüßen von Zuguterletzt
Verfasst am: 16. 11. 2011 [10:12]
Dieter Seifried
Dabei seit: 16.11.2011
Beiträge: 1
Hallo, mein Vater hat eine tiefe offene Wunde an der Sohle. Er ist Diabetiker und Ihm wurde beide Vorfüsse schon amputiert. Nun haben wir es mit Manuka HOnig 550 probiert. Die ersten beide Nächte hat mein Vater starke Schmerzen. Jetzt ist die Wunde schwarz und mein Vater hat Angst mit dem Honig weiterzumachen. Ich denke aber die schwarze Farbe ist eher positiv zu sehen, weil dies vielleicht abgestorbenes Material ist....oder wie kann man das beurteilen?
Verfasst am: 24. 03. 2011 [08:46]
Martina Windisch
Dabei seit: 24.03.2011
Beiträge: 1
Habe gerade Ihren Beitrag gelesen. Suche dringend Hilfe für offenes Bein meiner Mutter (91 Jahre). Die Ärzte tun sich schwer mit Honigbehandlung. Angeblich trifft es für sie immer gerade nicht zu. Ist das eine Kostenfrage für die Ärzte? Es wurden schon so viel verschiedene Verbände probiert und das seit ca. 10 Monaten. Immer wieder ist eine Infektion drin und die Wunde inzwischen 2-Handbreit groß.
Können Sie mir vom KH Havelhöhe eine Station oder einen Arzt benennen, mit dem ich mich in Verbindung setzen kann ?
Oder kennen Sie in Dresden einen Behandler, der mit Honig arbeitet?

Mit freundl. Grüßen
Verfasst am: 22. 03. 2011 [12:20]
zuguterletzt
Dabei seit: 29.11.2008
Beiträge: 49
Liebe Marlies Theis,

müssen Sie die Strümpfe 24 Std. tragen? Denn: sie haben die Funktion, Ihre Venen zu entlasten und üben Druck von außen aus - das heißt auch auf die oberen Hautregionen, die dann natürlich schlechter durchblutet werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob Sie, z.B. über Nacht, wenn die Beine eh hochliegen, Sie evtl. auf die Strümpfe verzichten könnten. Der venöse Rückfluß ist durch das Liegen eigentlich ok, außer Sie leiden an wirklich schweren Durchblutungsstörungen.
Ein Verband mit zunächst einem einfachen Manuka-Honig der Stärke MGO 100+ sollte zunächst reichen. Probieren sie aus, ob er brennt - und wie lange. Ein bißchen sollte auszuhalten sein. Wenn es nicht brennen sollte, dann können Sie ruhig einen stärkeren MGO auf die Wunde geben.Normalerweise, so ist meine Erfahrung damit, werden die offenen Stellen schnell sauber und geruchsfrei, danach bildet sich ein roter Rand (auch gut) und danach granuliert das Gewebe am Wundrand (noch gutericon_smile.gif). Am besten funktioniert der Austausch/Stoffwechsel, wenn die Hautoberfläche keinem Druck ausgesetzt ist.
Wenn die Wunden nicht viel Flüssigkeit abgeben (was normal ist und keinen anlaß zur Sorge bereiten sollte - Honig zieht Gewebsflüssigkeit), dann können Sie den Verband ruhig länger als 24 Std. belassen. Eigentlich sollten Sie schon nach 2-3 Tagen eine deutliche Verbesserung der Wundsituation feststellen. Im letzten Jahr sah ich übrigens die Bilder einer Fallstudie aus dem Klinikum Havelhöhe in Berlin mit Verwendung von Manuka-Honig MGO 100+, die zeigen, wie eine tiefe Wunde innerhalb von 6 Monaten heilte unter ärztlicher Anleitung und Aufsicht. Normalerweise braucht es nur ein wenig Geduld und "Spucke". Wenn Sie Allergikerin sein sollten, fragen Sie vorher Ihren Arzt, denn Bienenprodukte allgemein können bei sensiblen Menschen Allergien auslösen. Viel Erfolg, Zuguterletzt!
Verfasst am: 21. 03. 2011 [19:21]
marlies theis
Dabei seit: 21.03.2011
Beiträge: 1
habe seit ca. 2 Jahren offene Beine, die med. versorgt werden. Muß aber täglich Gummistrümpfe tragen, aber die Beine brechen immer wieder auf. Welche Lösungsmöglichkeiten können Sie mir raten? Danke im voraus.
Verfasst am: 18. 06. 2010 [13:16]
Gonala
Themenersteller
Dabei seit: 15.06.2010
Beiträge: 3
Hallo Christina,

vielen Dank für die rasche Antwort. ich hatte gestern das erste Mal den zwitstärksten Honig bei meiner Mutter angewendet. Doch leider habe ich es ihr direkt auf die Wunden draufgetan und durch die schlimme Entzündung (von Wade an) auch die Wade damit eingeschmiert.
Habe auch gehört, dass man den honig auf ein Kohlblatt nehmen könnte. Schon was darüber gehört?

Wie lange und wie schlimm sind die Wunden bei deiner Mutter? Wie lange machst du die Behandlung mit Honig?
Es ist wirklich zu verzweifeln. Aber Medizin hat in meinen Augen völlig versagt.

Beste Grüße
gonala